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olivergentner

Das Leben ohne Brille Teil 2

Am Dienstag, 04.08.2015 war es dann soweit, der erste Schritt zum Leben ohne Brille. Wir fuhren nach München zur Voruntersuchung. Um 11.00 Uhr hatten wir Termin. Diesmal in der Bayerstrasse 3, den klinischen Räumlichkeiten der Firma Euro Eyes.

Alles sieht sehr sauber und professionell aus.

Voruntersuchung

Hier wird endgültig besprochen ob eine OP Sinn macht oder nicht. Wenn ja, welche Methode.

Erst komme ich dran. Nein, bei mir geht definitiv kein lasern. Meine Hornhaut ist unterschiedlich dick. Man könnte höchstens eine künstliche Linse einbringen. Aber das wäre bei meiner geringen Schwäche auch nicht unbedingt empfehlenswert. Ok, behalte ich lieber meine Brille.

Dann kommt Petra dran. Alles bestens. Man kann alle Methoden anwenden. Petra hat sich aber längst schon für die schonendste entschieden: die Relax Smile. Hier gibt es nur einen kleinen Schnitt.

Der behandelnde Arzt ist Dr. med Markus Bauer und der sieht sehr kompetent aus und vor allem hatte man ein positives Gefühl bei ihm. Er wird dann auch die OP durchführen.


Markus Bauer
Auszeichnung

Die Augen von Petra werden noch genau vermessen und dann auch schon fertig.

Freitag, 07.08.2015 ist die OP und Samstag Nachkontrolle.

Tag der OP, Freitag 07.08.2015

Petra’s Termin ist um 9:30 Uhr. Sie ist morgens überpünktlich auf gestanden und zum ersten mal vor mir fertig gewesen. Die eine Stunde Sicherheit die ich zeitlich eingebaut habe,  für eventuellen Stau etc. beruhigen sie auch nicht.

Wir kommen natürlich pünktlich um 8:30 Uhr in München an und können noch gemütlich einen Kaffee trinken.

Petra ist ja eh schon von der ruhigen Sorte, aber heute ist sie mucksmäuschenstill und nachdenklich.

9:30 Uhr

angekommen an der Anmeldung.

Noch einmal einen Sehtest ob alles ok ist und die Werte gleichgeblieben sind. Bestanden. Heute kann gelasert werden.

10:00 Uhr

Es geht von 6. Stock (Anmeldung) in den 5. Stock (OP Räume)

Dort erstmal in den Wartebereich. Petra bekommt ein paar beruhigende Tropfen zur Vorsorge und dann noch ein paar Instruktionen für die nächsten Tage.

10:21 Uhr

„So, Frau Gentner es geht los.“

Petra springt von Stuhl auf und man merkt ihr die Anspannung an. Noch ein kurzes Bussi und dann geht Sie ab mit der Sprechstundenhilfe (die hat übrigens am selben Tag Geburtstag wie Petra)

Ok ich warte jetzt brav und in einer Stunde soll alles fertig sein.

10:35 Uhr

Zwei weitere Damen kommen in den Wartesaal und warten auf ihre OP. Beide haben artig ihre Beruhigungstropfen eingenommen.

10:50 Uhr

Die nächste gelaserte Dame kommt ins warteZimmer. Sie hat eine Augenschutz, zwei große Pflaster mit Gläsern.

Damit geht Petra heute bestimmt nicht mit mir in die Stadt. 🙂

11:21 Uhr

Genau eine Stunde und Petra ist wieder da. Sie kommt auch mit der Maske. Sie sieht aus wie Spiderwoman. Es geht ihr gut und sie hatte keine Schmerzen. Durch die Pflaster mit Glaseinsatz sieht sie alles sehr verschwommen, weil die Gläser stark angelaufen sind. Wichtig ist die Maske deshalb, damit sie nicht die Augen reibt. Vor allem in der Nacht und deswegen muss sie die Pflaster bis am nächsten Morgen dran lassen.

11.50 Uhr

Wir sind im Hotel Alpen (direkt um die Ecke der Euro Eyes Klinik) angekommen und wir dürfen auch gleich das Zimmer beziehen, obwohl es normal erst ab 14 Uhr möglich ist. Aber die Dame am Empfang war sehr nett und sagte gleich ja, als sie meine Spiderwoman Petra sah.

17:00 Uhr

Petra ließt mir die Werbetexte im Fernseh vor. Durch ihre beschlagenen Pflaster sieht sie nicht alles, aber die Texte kann sie schon lesen. Ohne Brille.

18:30 Uhr

Wir lassen es essenstechnisch richtig krachen und schlagen volle Kanne zu. Scheiss aufs Geld, heute gibt es nur vom feinsten. Filet Filet Filet.

KFC um die Ecke bietet feinste Filetbites, köstlichen Krautsalat und Pommes 🙂

Ok, Petra geht es super und sie hat schon leicht geschluchzt weil alle so gut lief. Ausser ein bisschen jucken gegen Mittag hatte sie keine Beschwerden.

Wie genau der Eingriff aus Sicht von Petra war, erzähle ich im nächsten Teil. Dann werde ich Petra genau interviewen.

Jetzt muss ich noch die Tüten von Kentucky fried Chicken wegbringen, denn das ganze Zimmer riecht danach 🙂

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