Unterwasser trifft man eigentlich in fast allen Tauchgebiete die Nudibranches – Nacktschnecken. In allen möglichen Arten, Farben und Formen. Sicherlich gibt es die Standardschnecken, aber in bestimmten Gebieten, da trifft man die aussergewönlichsten Tiere.
Ich persönlich kann mich kaum sattsehen. Wenn man sich dann ein bisschen näher damit beschäftigt, ist es hochinteressant.
Die Nacktkiemer (Nudibranchia) sind die größte Unterordnung der Hinterkiemerschnecken. Die Unterordnung umfasst mehr als 3000 Arten der Nacktschnecken, die im Meer leben.
Bei den Nacktkiemerschnecken fehlen Mantelhöhle, Schale und Fußlappen. Die Atmung erfolgt durch die Haut oder durch eine Art Kiemengebilde auf ihrem Rücken, den sog. Cerata. In diese Cerata ziehen auch Ausläufer der Mitteldarmdrüsen hinein und bei den Aeolidioidea, die sich von Hydroidpolypen ernähren, werden die Nesselkapseln durch die Mitteldarmdrüse in die Cerata hineinverlagert, dort gespeichert und können zur Abwehr verwendet werden. Diese Nesselkapseln werden nun Kleptocniden genannt (siehe Schutzmechanismen).
Nacktkiemer ernähren sich von sessil lebenden wirbellosen Tieren wie Schwämmen, Stein- oder Weichkorallen, Krustenanemonen oder Moostierchen. Dabei geht die Spezialisierung oft so weit, dass nur eine bestimmte Art gefressen wird. Manche Arten fressen andere Nacktschnecken, in manchen Fällen sogar schwächere Exemplare der eigenen Art. Eine Gruppe hat sich auf Manteltiere spezialisiert.
Es gibt einige gute Seiten, die man zur Indentifizierung aufsuchen kann. Eine gute Seite ist
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