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olivergentner

Glaskugelbilder

Aktualisiert: 24. Jan. 2021

Eigentlich aus reiner „fotografischen“ Langeweile, habe ich mir so eine Glaskugel angeschafft. Ich hab irgendwo mal ein paar schöne Bilder gesehen und mir gedacht: Damit habe ich noch keine Erfahrung und es ist sicher interessant. Vor allem wollte ich einfach mal mitreden können. Wie immer, standen am Anfang erstmal viele Fragen und Überlegungen an. Was muss ich bei so einer Glaskugel überhaupt beachten? Wie groß muss die denn überhaupt sein? Welche Kamera oder besser: Mit welchem Objektiv fotografiere ich da überhaupt und wie krieg ich da scharfe Bilder raus? Na und zu guter Letzt: Welche Motive eignen sich denn dafür. Fragen über Fragen. Aber wie es so ist:“Auf die vielen Fragen, gibt es meist auch viele Antworten.“ Im großen WWW gibt es viele Hinweise und Tips. Auch auf you Tube gibt es unendlich viele interessante Videos. Am Ende der Seite stelle ich einige Links zusammen, die ich mir in der Findungsphase so angeschaut habe. Denn eines möchte ich gleich klarstellen:“ Die Glaskugelfotografie habe ich nicht erfunden und auch die Grundideen stammen nicht immer aus meinem Kopf. Sicherlich habe ich es für mich dann abgeändert und experimentiert. Es liegt mir aber fern, mich mit fremden Federn zu schmücken.


Welche Glaskugel?

Es gibt wohl keine ausgewiesene Glaskugel für die Fotografie. Die Kugel sollte für fotografische Zwecke geeignet sein und das heisst sie sollte von hoher Qualität sein, keine Einschlüsse im innern und keine Bläschen etc. aufweisen. Es macht glaube ich selbsterklärend keinen Sinn, eine farbige Kugel zu nehmen. Ich hab mich für den Lensball 80 cm entschieden. Warum? Es hat sich gut angehört, was darüber geschrieben wurde. Gekauft habe ich ihn hier: https://www.amazon.de/gp/product/B076BQFDF8/ref=oh_aui_detailpage_o05_s00?ie=UTF8&psc=1

Nach meinen ersten Versuchen muss ich sagen, dass ich zufrieden damit bin. Vergleiche kann ich aber nicht anführen, denn es ist meine erste und einzigste Kugel.


Kamera und Einstellungen?

Im Prinzip gibt es keine besondere Anforderungen an die Kamera. Meine ersten Bilder habe ich sogar mit dem Handy gemacht. Logisch ist aber, dass die Qualität und die Spielmöglichkeiten, mit einer hochwertigeren Kamera ansteigen. Sicherlich muss es aber nicht explizit eine professionelle DSLR sein. Geht aber auch zur Not 🙂 🙂 🙂 Ich habe mit meiner Canon 6D und mit meiner Panasonic Lumix G9 die meisten Bilder gemacht. Welches Objektiv? Ich hab für den Anfang die besten Erfahrungen mit dem Standart 24 – 105 für die Canon und dem Standart 14-140 für die Lumix gemacht. Mit meinen Makros habe ich bisher noch keine besonderen Ergebnisse erzielt. Wobei ich damit aber noch nicht viel probiert habe. Das folgt noch. Welche Einstellungen? Eine möglichst große Blende sollte es sein. Denn dadurch wird der Hintergrund richtig schön unscharf und die Schärfe liegt auf der Kugel.



Welche Motive?

Natürlich kann man alles mögliche in der Glaskugel spiegeln lassen und aufnehmen. Doch nicht alles wirkt wirklich spektakulär.

Dennoch gibt es glaub keinen 100 %igen Ratschlag, was als Motiv funktioniert und was nicht. Ob man Blumen und Pflanzen nimmt. die Kugel durch die Äste eines Baums in Richtung Himmel hält oder einmal ein Tier drin spiegelt, alles hat seinen Reiz und das Recht probiert zu werden.

Prinzipiell sind besonders schöne Motive in Großformat in der Glaskugel gespiegelt, sehr schön.

Am meisten fasziniert hat mich bisher aber das spielen mit Lichter.

Dazu braucht man entweder einen Blitz ( oder mehrere ) doch auch mit einfachen Taschenlampen kann man coole Effekte erzielen.

Wichtig dabei sind Farbfolien um farbige Lichteffekte einzubringen. Dabei steckt oder klebt man einfach eine farbige Folie um den Blitz oder die Lampe. Schon wird das ganze richtig interessant und ergibt unendlich viele schöne Effekte. Spannend auch deswegen, weil jegliche Veränderung des Aufnahmewinkels, sofort ein neues Muster oder einen neuen Effekt ergibt.


Ich hab hier ein Bild von einer Glaskugel gemacht und möchte mal den Aufbau dafür ein bisschen aufzeigen.

Fotografiert habe ich mit der Panasonic Lumix G9 und dem Standartobjektiv Panasonic 14 – 140 mm.

Brennweite: 69 mm

Blende: 8

Verschluss 8 Sekunden

ISO: 800 ( war eher ein Flüchtigkeitsfehler. Normal wäre hier 100 ISO oder max. 200 ISO einzustellen )


Von der Seite sieht der Aufbau so aus_

Die Kugel liegt auf einem einfachen Lochblech und als Rückansicht habe ein goldenes Gitterblech. Dahinter eine PlexiMilchglasscheibe und dahinter steht dann der erste Blitz.

Unter dem Boden ( ein transparenter Kunststoffdeckel ) ist der zweite Blitz platziert


Von der Kamera sieht es dann so aus



https://www.flickr.com/photos/jeolpe/albums/72157700305787404

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