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olivergentner

Mein Weg zur: Panasonic Lumix LX7

Es kommt halt immer anders als man denkt. Kurz vor einem unserer Tauchurlaube, hab ich mich drangemacht mein Fotoequipment zu checken. Ich nehm also meine damalige Kamera die Canon EOS 350 D und schalte mal als aller erstes ein. Dann, dann… ja dann passiert erst mal garnichts. Klar, dass kann nur an den Akkus liegen. Kein Problem ich nehm den Akku raus und dann steck ich ihn erstmal ins Ladegerät. In der Zwischenzeit prüfe ich halt die Blitze etc. Nachdem der Akku voll geladen ist, das Ladegerät zeigt grün an, schieb ich den Akku in die Kamera und los gehts. Kamera anschalten und dann, ja dann….. dann passiert wieder nichts.

Die EOS 350D hat sich still und heimlich verabschiedet. Sie hat wohl zu viele Auslösungen hinter sich gebracht.

Damit war klar, ich brauch ne neue. Aber welche? Nachdem ich das geschleppe mit der Spiegelreflex, satt hatte kam ein Gehäuse für meine 50D nicht in Frage. Als erstes habe ich meine Canon G12 im Canon Plastikgehäuse für einen Urlaub ausprobiert. Aber damit war ich absolut nicht glücklich.Auch wenn viele von der G12 geschwärmt haben, ich war nicht zufrieden. Vorallem weil ich nichts mehr in der Hand hatte. Die Bedienung mir nicht so sonderlich gut gefiel und das Plastikgehäuse absolut unbehagen bei mir auslöste.

Nach langen Recherchen kamen dann eigentlich nur noch zwei Kameras in Frage. 1. Sony Rx100 oder 2. Panasonic LX7 dazu entweder ein RecSea oder Nauticam Gehäuse.

Da ich noch nie eine Sony Kamera hatte und mit Panasonic schon gute Erfahrungen gemacht habe, viel die Wahl wen überrascht es? auf die Panasonic Lumix LX7 und das passende Nauticam Gehäuse.

Bis heute habe ich die Entscheidung nicht bereut. Sicherlich hat die LX7 mit einem Brennweitenbereich von 24-70mm einen für Landfotografen sehr eingeschränktes Zoom, aber der Bereich ist absolut ausreichend für die Unterwasserfotografie. Die 24 mm sind dann auch noch sehr gut für ein bisschen Weitwinkelaufnahmen. Naja und über 70mm zoomen unter Wasser macht sowieso wenig Sinn. Die Videofunktion ist klasse und anders wie bei der G12, kann man während der Aufnahme einzoomen und sie stellt sich ständig scharf. Der Makrobereich ist in Ordnung. Allerdings macht es erst richtig Spass mit einem Makrovorsatz. Da hab ich den INON UCL 100mm und bin happy. Dazu mach ich aber mal nen eigenen Beitrag.

In Kombination mit dem Nauticam Gehäuse habe ich für mich die richtige Kamera gefunden. Ich muss nicht mehr soviel schleppen und dennoch habe ich was „Gescheites“ in der Hand. Die Bildqualität ist gut (auch wenn sie nicht ganz an DSLR Qualität rankommt) Aber gute Bilder kann man damit auf jedenfall machen. Die LX7 beherrscht das RAW Format, was für mich Grundvorraussetzung war. Man kann alles manuell einstellen und kreativ agieren oder auch die Halbautomatiken wählen. Damit ist sie mehr als nur eine Digiknipse. Ein Manko an der LX7 ist die Akkulaufzeit. An Land kein Problem, einfach einen Ersatzakku rein. Beim tauchen ist das immer so eine Sache. Nachdem Tauchgang gleich Akku wechseln (wo möglich auch auf dem Schiff) birgt immer ein Risiko. Das ist aber so. Der Akku hält (sicher je nach Verwendung) einen Tauchgang gut durch, beim zweiten macht er dann Schlapp. Es liegt wohl daran, dass jede Aufnahme mit Blitz gemacht wird. Ansonsten fällt mir nichts nennenswert schlechtes ein. Das ISO Rauschen ist in Ordnung (wobei ich maximal auf 200 ISO gehe) über ISO 400 allerdings ist schon ein stärkeres Rauschen sichtbar.

Zu meiner Lumix LX7 habe ich für die Beleuchtung zwei Sea and Sea YS100 Unterwasserblitze, die ich mittels Lichtleiterkabel ansteuere. Das funktioniert einwandfrei.


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Fazit: Wer unter Wasser ordentliche Bilder machen möchte und auch noch selbst die Einstellungen vornehmen will, gerne auch mal Bildgestalterisch eingreifen möchte, aber eine DSLR zu teuer und auch zuviel Schlepperei ist, der ist mit der Panasonic Lumix LX7 sicher nicht schlecht beraten.

Testberichte zu Panasonic Lumix LX:

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