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Niagara Wasserfälle

Schon bei der Buchung stand fest:

"Wenn  New York,

dann auch an die berühmten Niagara Wasserfälle!" 

tschuk tschuk die Eisenbahn

Zur Wahl stehen Auto, Inlandsflug oder die gute alte Eisenbahn.

Unsere Wahl fiel auf eine Eisenbahnfahrt mit der AMTRAK die Strecke MAPLE LEAF

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Der Maple Leaf fährt von New York Pensilvania Station nach Toronto. Die Fahrtzeit nach Niagara beträgt ca. 7 Stunden-

Anfangs hatten wir noch bedenken, denn 7 Stunden Zugfahrt kam uns dann schon lang vor. Aber die Bedenken waren unnötig. Die Zeit verging dank WLAN im Zug schnell vorbei und wir kamen entspannt und erholt in Niagara an-

Die Entscheidung Amtrak Business Class war die richtige

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In Niagara haben wir auf der amerikanischen Seite im Hotel Sheraton übernachtet. Das war ganz ok und man kann dort bedenkenlos buchen. Es ist unweit von den Niagara Wasserfällen entfernt

vielleicht 8 - 10 Minuten )

Wir kamen nachmittags im Hotel an und es war klar, dass wir gleich los und uns noch die amerikanische Seite anschauen wollten. Gut dass wir einen kleinen Umweg gelaufen sind und weiter oben auf den Fluss Niagara gestoßen sind. So sind wir erst am Fluss entlang auf die Wasserfälle zu gelaufen. Irgendwie hat das die Spannung noch mehr angehoben.

Allein schon den Fluss zu genießen, die unbändige Kraft und Energie zu spüren war der Hammer.

Dann war der Moment da und wir konnten zum allerersten mal die Niagara Fälle direkt bestaunen. Faszinierend wie nah man an der Kante stehen kann und das Gefühl war überwältigend. Nicht vergessen: wir waren noch auf der amerikanischen Seite, dort wo die "kleineren" Wasserfälle sind. 

Das hat uns in diesem Moment nicht gestört, denn das Naturschauspiel war einfach unbeschreiblich. Unglaublich die Geräuschkulisse und die Gischt die da in der Luft hing. Wir konnten uns kaum satt sehen.

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Um die kanadische Seite im Hintergrund besser zu sehen, sind wir auf die Aussichtsplattform gegangen und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Man konnte auf die Entfernung schon erahnen um wieviel größer die kanadischen Wasserfälle genannt Horseshoe sind.

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Der Kurzcheck auf der amerikanischen Seite hat sich vollkommen gelohnt und zum Abschluss sind wir in Niagara im HardRock Café schön und lecker Essen gegangen. Hier haben wir dann auch unser bisher bestes Steak auf unserer USA Reise bekommen und den mit Abstand besten Nachtisch :-) 

Am nächsten Tag ging es dann früh los. Der Plan sah vor: Zuerst rüber auf die kanadische Seite, dort mit dem Taxi zur Helikopter Basis, Rundflug mit dem Helm, zurück zu den Wasserfällen und den Horseshoe genießen, mit den Hornblowers direkt per Boot in die Wasserfälle und dann noch ein wenig alles genießen, bevor es zurück nach USA gehen sollte.

Der Grenzübergang von USA nach Kanada über die Brücke ist sehr einfach und problemlos. Auf der kanadischen Seite wurden wir gefragt was man dort wollen :-) und dann konnten wir schon durch. Der Grenzer hat uns dann auch den Tip gegeben, den Heliplatz nicht per Fuss zu suchen, sondern einfach ein Taxi zu nehmen. Gesagt getan, an die Straße vor, Handzeichen gegeben und schon sassen wir im Taxi. 

Der Fahrer hat uns direkt dort hingebracht, auf der Fahr schon gecheckt ob die Helis abheben oder nicht und uns dort dann gleich gesagt er wartet auf uns, falls er eine Rückfahrt hat, fährt er die anderen zurück, kommt aber wieder. ( war auch so )

Der Heliflug wird mit modernen Helikoptern gemacht und es haben 6 Personen Platz. Der Flug selbst dauert knapp 10 Minuten. Anfangs war ich der Meinung, dass es sehr kurz wäre. Allerdings reicht es wirklich aus. Der Flug selbst ist schön und man hat natürlich einen wundervollen Blick über die gesamten Wasserfälle und das ganze drumherum. 

Der Blick ist schon einmalig und das Feeling im Hubschrauber ist auch cool. Aber dennoch sind wir uns klar: Einmal reicht und ob es wirklich ein Muss ist??? hmhhh schwer zu sagen, denn wir haben es jetzt ja von oben gesehen :-) Ich hab später einmal ganz böse gesagt: Das was ich von dort oben sehe, kann ich auch auf Goole Earth anschauen :-) Ok, das muss jetzt jeder für sich selbst wissen. Wie gesagt, es ist ein schönes Erlebnis und wer Zeit und Geld hat, der sollte es machen. ( ganz nebenbei, ein Rundflug kostete uns 89 Euro pro Person )

Unterwegs in Kanada

Auf jedenfall war der Heliflug die perfekte Einstimmung auf die Wasserfälle. Wir sind langsam an der ganzen Szenerie vorbei geschlendert. Es ist einfach nur phänomenal und man kriegt nicht genug vom Anblick.

Auf der kanadischen Seite wird einem noch einiges drum herum geboten, wobei wir uns nur an den Wasserfällen aufgehalten haben. 

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An einer Stelle auf dem Weg zu Horsehoe war die Gischt so stark, dass wir unser Regencape anzogen und die Kameras schützen mußten. Es war wie wenn es tatsächlich regnen würde.

Naja und dann direkt an den kanadischen Wasserfällen, da konnten wir dann wirklich nur noch staunen und staunen und staunen.

Gut dass wir die amerikanische Seite schon am Abend zuvor gemacht haben, denn sonst ....

Make

Things Happen.

Mittags haben wir direkt an den Wasserfällen einen guten Burger mit Pommes gegessen und die Landschaft genossen. War auch zu empfehlen. Lecker Burger und direkt den Blick auf die Wasserfälle mit der unbeschreiblichen Geräuschkulisse.

Dann stand ja noch die Bootsfahrt mit den Hornblowern an :-) Die Warteschlange war garnicht so groß und alles ging doch recht fix. Mit einer kleinen Bergbahn geht es hinunter an den Fluss und dort wird man mit roten Regenponchos ausgestattet. Sieht witzig aus aber absolut zweckmässig :-)

Wir hatten das Glück oder Pech direkt vorne an der Reling stehen zu dürfen/ müssen. Erst zu den amerikanischen Wasserfällen, schön langsam daran vorbei und einfach nur die Dimensionen anschauen und mal von unten nach oben blicken. Das hat schon etwas und die Wasserfälle kommen einem da garnicht mehr so klein vor. Weiter ging es an daran entlang direkt in die kanadischen Fälle hinein. Hier kann man wirklich sagen: Mittendrin, statt nur dabei !!!! 

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Ganz nebenbei möchte ich noch sagen, dass man fotografieren vergessen kann. denn zwischendurch kann man vor lauter Gischt garnichts sehen. Mir war meine Kamera zu schade dafür. :-) Aber wir hatten unsere GoPro mit Unterwassergehäuse dabei. So konnten wir einen kleinen Film machen ( Ihr findet ihn HIER ) Direkt vor den Wasserfällen kommt plötzlich eine Stelle an der es fast keine Gischt hat. Vielleicht kann man sich so die Mitte eines Orkans vorstellen. Innen ruhig und um einen herum tobt es wie die Hölle.  Das Gefühl ist mega und der Anblick, die Gischt, das schäumende Wasser, die Wassermassen die da von oben runterfallen.... Einfach alles nur monstermegagut.

Zeitlich war das schon recht gut und auch ausreichend lang. Klar man kann immer länger bleiben, allerdings war es für uns gefühlt ausreichend. Nun ja, Nass wurden wir auch, gönnten uns dann aber noch einen guten Cappuccino und haben die Jackenärmel in der Sonne trocknen lassen.

Rundum gelungen und die Bootsfahrt die muss man einfach machen. Wer sich mit der Entscheidung ob Boot oder Heli herumschlägt, wäre für mich ganz klar: Boot ist ein MUSS !!!

Mitlerweile war nachmittag und wir haben uns auf den Weg zurück auf die amerikanische Seite gemacht. Bei der Ausreise aus Kanada muss man einen Dollar in Münzen im Automaten bezahlen. Also am besten Münzen bereit halten. Die Einreise war wieder einfach und wir mussten nur zwei drei Fragen mehr beantworten wie bei der Ausreise. Was wir in Kanada gemacht haben, wie lange wir drüben waren und ob wir was gekauft hätten. Das war es auch schon.

Wir sind dann noch auf Goat Island wo man direkt an den kanadischen Wasserfällen steht und auch dort einen wunderbaren Blick hat. Keine Sorge, dass ist alles schön zu Fuss erreichbar und absolut lohnenswert.

Wirklich faszinierend ist dann noch abends die amerikanischen Falls anzuschauen, denn diese werden farblich angeleuchtet. Noch besser wäre aber, abends auf der kanadischen Seite zu sein. Denn dort muss man einen wundervollen Blick auf die beleuchtete Falles haben.

Abschliessend haben wir dann wieder im Hardrock Café lecker gegessen. Diesmal Spareribs und natürlich einen dicken fetten Nachtisch. 

Dann ab Marsch ins Hotel, in die Falle und am nächsten Tag nach Washington. 

Aber das ist eine andere Geschichte.

Abschließend: Niagara ist definitiv ein Muss und die Anreise von New York mag einen Dreiviertel Tag kosten, aber was man hier erleben darf, ist es definitiv wert. 

Wir würde es fast wieder so machen. Anreise mit Amtrak, Hotel Sheraton war für uns ok. Am Anreisenachmittag schön gemütlich die amerikanische Seite anschauen, wenn es die Zeit zulässt auch noch Goat Island anschauen. Den anderen Tag würden wir wenn mit Goat Island starten ( falls nicht am Abend schon gemacht ) und dann den restlichen Tag, vor allem auch den Abend auf der kanadischen Seite verbringen. Heliflug würden wir das nächste mal weglassen, aber definitiv die Bootsfahrt machen. Essen würden wir dann Abends auch auf der kanadischen Seite (eventuell im Hardrock Café :-) )

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